turn to zero Projekt Nicaragua | © illwerke vkw AG Bregenz

Nachhaltigkeitsprojekte: turn to zero

Unser oberstes Ziel in puncto Nachhaltigkeit: Treibhausgasemissionen einzusparen und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In den Bereichen, wo wir noch keine ausgeglichene Treibhausgas-Bilanz vorweisen können, übernehmen wir Verantwortung und Finanzierungen auf freiwilliger Basis für seriöse und effiziente Klimaschutzprojekte. Unsere Partnerin in diesem Vorhaben ist die Plattform turn to zero

Vier Projekte liegen uns als Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH besonders am Herzen. Deswegen unterstützen wir diese Projekte freiwillig und verfolgen gemeinsam mit turn to zero  die Projektfortschritte. 



Äthiopien: Gesamtpakete für Haushalte

Konkrete Unterstützung für 10 äthiopische Gemeinden: Gemeinsam mit der Auslandshilfe der Caritas Vorarlberg und der Universität für Bodenkultur in Wien stellt turn to zero ein umfassendes Klimaschutzpaket für 5.000 Haushalte zur Verfügung. Das Ziel: klimaverträgliche Hilfe für die Menschen vor Ort. 


Als verantwortungsbewusstes Unternehmen unterstützt die Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH insgesamt 43 Haushalte mit der Finanzierung folgender Maßnahmen: 

  • Zwei effiziente Kochöfen pro Haushalt
    Bisher kochten die Familien in ihren Häusern an offenen Feuerstellen. Durch die neuen Kochöfen wird die Hitze optimal gespeichert. Das Resultat: weniger Brennholzverbrauch und bessere Luftqualität in den Wohnräumen.
  • Gemüsesamen inklusive einer Schulung zum Gemüseanbau
    Ein Garten voller gesunder Gemüsesorten ermöglicht den Menschen in den Gemeinden, sich selbst und ihre Familien zu versorgen. Die Begleitschulungen zum Thema Kompostierung und Pflanzenanbau zielen auf eine Stärkung der Bodengesundheit und eine Steigerung der Bodenerträge ab. 
  • Aufforstungsprojekt: mehr Bäume durch die Finanzierung von Baumsetzlingen
  • Solarbetriebene Lichtquelle anstatt gesundheitsschädlicher Kerosinlampen
  • Trinkwasseraufbereitung durch die Kraft der Sonne
    Bakterien, Amöben, Viren und Co. verunreinigen das Trinkwasser in Äthiopien. Das Aufbereitungssystem WADI verhindert die Gefahr von Krankheiten durch Trinkwasser und ist so ein wesentlicher Teil der Gesundheitsvorsorge vor Ort. 

Mit diesen nachhaltigen Hilfsprojekten vor Ort sollen innerhalb der nächsten fünf Jahren 24.000 Tonnen CO2e eingespart werden.



Rumänien: Kreislaufwirtschaft durch Plastikrecycling

turntotero_recycling_romania | © illwerke vkw AG Bregenz

Wusstest Du, dass in Europa jährlich 29 Millionen Tonnen Plastikabfall produziert werden? Lediglich 32 Prozent davon werden recycelt, ein Viertel landet auf Mülldeponien.

Das von turn to zero unterstützte Klimaschutzprojekt in Buzău/Rumänien fördert das Recycling von gebrauchten PET-Flaschen und anderen Plastikabfällen. Das Besondere: Die gewonnenen PET-Flocken und Granulate werden in der Verpackungsindustrie und als Dämmstoffe im Bausektor verwendet. 

Wir fördern dieses Projekt, weil wir wissen: Hier wird ein aktiver und sichtbarer Beitrag zum Klimaschutz  geleistet. 

Zu den Projektdetails


Ost-Uganda: Durch UV-Strahlung zu sauberem Trinkwasser

Knapp 50.000 Menschen in Ost-Uganda erhalten durch dieses Projekt Zugang zu sauberem Trinkwasser. Durch das saubere Trinkwasser müssen die Bewohner nicht mehr aus den mit Keimen belasteten Seen und Flüsse trinken und Krankheiten wie Typhus und Cholera können somit bestmöglich vermieden werden.

Die solare Wasserdesinfektion ist ein natürlicher Prozess, bei dem die UV-Strahlung der Sonne bestimmte Krankheitserreger im Wasser abtötet. Man benötigt für dieses Verfahren lediglich PET-Flaschen, welche mit dem verunreinigtem Wasser gefüllt und für einige Zeit in die Sonne gelegt werden. Sobald der Prozess beendet ist, erscheint auf dem WADI-Gerät ein lachender Smiley, der anzeigt, dass das desinfizierende Wasser nun getrunken werden kann.

Vorteile des Projekts in einem Überblick: 

  • Zugang zu sauberem Trinkwasser 
  • Krankheiten können besser vermieden werden
  • Zeit- und Geldersparnis für Bewohner
  • Rückgang der Waldbestände wird ebenfalls vermindert


Nicaragua: Kommunales Wiederaufforsten

Dieses Wiederaufforstungsprojekt in der Platanares Wasserscheide in der Gemeinde San Juan de Limay, Nicaragua, dient dazu die Wälder dort wieder neu zu beleben und neu zu bepflanzen. Es arbeiten dort kleinbäuerliche Familien zusammen, um die ungenutzten Teile ihres Landes wieder aufzuforsten.

Ziele dieses Projekts:

  • nachhaltige Nutzung der Waldressourcen
  • Vergößerung von Waldflächen
  • Steigerung der Lebensqualität der Bewohner von Limay